KSG Bieber - HSG Hungen/Lich 24:29 (9:14): Gästetrainer Ulli Will, der vor der Top-Kulisse von 400 Zuschauern beide Punkte entführte, sprach von einem "Fest des Jugendhandballs" mit zwei "sehr gut aufeinander eingestellten Teams". Den kleinen Unterschied machten die Licher Torfrau Rika Schneider und die achtfache Torschützin Kreisläuferin Gretha Nau aus. Auch die Bieberer Trainer Thomas Kneissl, Lena Klein und Maren Kneissl hatten "ein super Spiel von zwei fast gleichwertigen Mannschaften gesehen", wobei Hungen/Lich das etwas "abgezocktere und effizientere Team stellte, das vielleicht am Ende mit ein, zwei Toren zu hoch gewann".

Bis zum 6:5 (14.) durch die siebenfache Bieberer Torschützin Luana Lerch hatte Bieber "einen guten und disziplinierten Beginn" (Thomas Kneissl) hingelegt. In der Folge machte sich aber die schlechtere Chancenverwertung der Gastgeberinnen mehr und mehr bemerkbar. Nach einer Viertelstunde war Hungen/Lich besser im Spiel und führte mit 8:6 (16.) durch Top-Torjägerin Jana Haas. Nach dem 9:12 (25.) durch Lerch schraubten Nau und Haas per Siebenmeter das Resultat auf 14:9 für Hungen/Lich zur Pause.

 

Bieber gab sich aber keineswegs geschlagen und konnte beim 15:15 (31.) und 16:16 (33.), jeweils durch Lucy Saul ausgleichen. Aber nach dieser tollen Aufholjagd verfiel Bieber wieder in den alten Schlendrian und acht Minuten später durch sieben Gegentore in Folge mit 16:23 (41./Haas-Siebenmeter) entscheidend ins Hintertreffen.